
Heute war ich am nordwestlichstem Punkt der neuseeländischen Nordinsel.
Von Paihia aus ging es morgens los in einen Wald, in dem einige Kauribäume wachsen. Der Stamm des gerade einmal 500 Jahre altem Baum war so dick, dass man etwa 4-5 Menschen gebrauchte hätte um den Baum zu umarmen.
Daraufhin ging es zu einem Morning Tea in eine Bäckerei, der letzte Stop vor dem etwa 100 Kilometer entferntem Cape Reinga.
Am Cape Reinga angekommen war es ein wenig nebelig, was aber sehr schön aussah. Auf der linken Seite vom Weg war ein wunderschöner Ausblick auf die Tasmansee und auf der rechten Seite war der Ausblick auf den Pazifische Ozean durch den Nebel begrenzt.
Das Cape Reinga hat für die Māori eine besondere Bedeutung. Von hier aus starten die Seelen der Toten den langen Weg zurück nach Hawaiki (Reinga bedeutet „Absprungplatz“ und Te Rerenga Wairua „Absprungplatz der Geister“).
Nach einer Stunde ging es weiter zum Sandboarden. Gute 10 Sekunden ist man den Abhang hinunter bis zu einem kleinen Rinnsal, welches am 99 Mile Beach endet gefahren. Die Bretter waren wie kleine Surfboards, auf die man sich mit dem Oberkörper gelegt hat. Mit den Füßen konnte man das Brett ein bisschen steuern.
Weiter zum 99 Mile Beach ging es über einen unbefestigten Sandstrand, in dem ein Fahrzeug stecken blieb. Zwei weitere Busse mussten dieses aus dem tiefen Sand befreien.
An einem steinernem Loch im Felsen angekommen durften wir am 99 Mile Beach baden gehen. Da dort die Wellen aber teilweise so unheimlich stark sind darf man nur bis zur Hüfte ins Wasser. Teilweise kommen so große und starke Wellen an, dass man anstatt mit den Füßen sogar mit dem Knien im Wasser steht.
Wieder im Bus sind wir eine Stunde lang am 99 Mile Beach zwischen Dünen und Wasser gefahren. Auf einer befestigen Straße ging es weiter in einen Fish and Chips Shop und von dort aus wieder zurück nach Paihia.
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