Für den ersten Tag in Neuseeland haben wir uns viel zu viel vorgenommen. Eigentlich sollten alle organisatorischen Sachen erledigt werden. Ein Bankkonto anlegen, unsere IRD beantragen, eine neuseeländische Handynummer auswählen, ein Postfach organisieren, etwas zu essen kaufen, Flip Flops erstehen und noch einiges mehr.
Der Tag sah dann doch ein wenig anders aus. Zuerst hat uns der freundliche Hostelbesitzer das ganze Hostel gezeigt. Die Küche und den Gemeinschaftsraum hatten wir noch gar nicht entdeckt. Danach hat er uns erklärt wo in der Stadt was zu finden ist und wie man dort am besten hingelangen. Unser erster Weg führte zum Bäcker. Die Croissants und der Kaffee schmecken hier zwar anders als bei uns, sind aber auch super lecker. Gefrühstückt wurde bei schönstem Wettern im Park nebenan.
Danach sind wir die ganzen Straßen hinunter bis zum Hafen gelaufen auf der Suche nach einer Bank, bei der Backpacker ein Konto anlegen können. Nach etwa 10 Versuchen bei vielen verschieden Banken haben wir erstmal aufgegeben und eigentlich das Gebäude gesucht in dem man seine IRD beantragen kann. Vergeblich.
Zwei unserer Mitreisenden meldeten sich dann, woraufhin wir uns zu viert den Hafen von Auckland ansahen. Auf der Suche nach einem günstigen Supermarkt haben wir durch Zufall einen weiteren Backpacker vom Flug getroffen. Er suchte mit uns und wir entschieden uns Abends zusammen zu kochen.
Auf dem Weg zurück zum Hostel gab es beim Inder noch einen Regenbogenkuchen, der aber ein bisschen besser aussah als er geschmeckt hat.
Zum Abendessen haben wir dann gemeinsam Nudeln mit Sauce gekocht. Auf dem Schneidebrett haben wir ein paar Kakerlaken aufgeschreckt, die es sich dort anscheinend gemütlich gemacht hatten. Frisch gestärkt sind wir dann aufgebrochen um das Nachtleben Aucklands kennen zu lernen. Eine Karaokebar kam nicht in Frage, da dort am Tag zuvor laut unseren Mitreisenden nur schrecklicher Gesang zu hören war. In einer Shishabar rauchten wir zusammen eine Shisha und gingen dann alle wieder in unsere Hostels.
